Von wegen Skandal um Rosi
Schon klar: Weil Prosecco ja noch nicht mädchenmäßig genug ist, schütten wir auch noch Rosenblütensirup hinein. Wer sich lässig über diesen zusätzlichen Tussifaktor hinwegsetzt, wird jedoch belohnt mit einem Aroma, das sich nach Sommerabend auf dem Balkon anfühlt.
Besonders schön wird es als Aperitif für Gäste mit einigen Rosenblättern im Glas. Mit Prosecco, Crémant oder Sprudel auffüllen und bei Belieben mit einigen Limettenstücken und Minzeblättern garnieren. Darüberhinaus macht sich der Rosenblütensirup auch ganz fabelhaft beim Backen, etwa als feine Beigabe im Biskuitteig. (Dazu wird es auch bald mal ein Rezept geben.)
Für 1 Liter Sirup
- 100g Rosenblüten (entspricht ca. 5-7 großen Blüten)
- 1 kg Zucker
- 1 Zitrone
So geht's
Rosenblüten möglichst früh morgens ernten, kurz bevor sie sich komplett entfalten. Blüten von der Pflanze lösen, dabei den Blütenstempel stehenlassen.
Sirup herstellen aus dem Zucker und 1l Wasser, köcheln lassen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Inzwischen Zitrone in Scheiben schneiden. Blütenblätter und Zitrusscheiben in einem großen Gefäß schichten. Lauwarmen Sirup darüber geben. Darauf achten, dass alles vom Sirup bedeckt ist.
Zugedeckt 24 Stunden an einem kühlen und dunklen Ort ziehen lassen.
Durch ein Sieb mit Tuch abgießen, noch einmal aufkochen. Inzwischen Flaschen und Deckel im Backofen oder mit kochendem Wasser sterilisieren. Den Sirup heiß in die Flaschen geben und fest verschließen. Kühl und dunkel aufbewahren.
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